Vorbereitung:
Den Sellerie waschen, die Möhre putzen und die Zwiebel schälen. Dann alles in Stücke schneiden und in einem Mixer aufmixen, so dass es gerade noch stückig und nicht breiig wird. Ich habe für meinen Zauberstab so eine Dose mit einem Schlagmesser. Darin kann man das prima machen. 20-30 Sekunden mixen sind perfekt.
Optional den Knofi schälen und fein hacken.
Zubereitung:
Man läßt eine Pfanne nicht zu heiß werden und gibt einen guten Schluck Olivenöl und ein Stück Butter hinein. Darin wird das Gehacktes angebraten. Erst am Stück, dann in Viertel geteilt, dann die Viertel weiter teilen, etc. und dabei schön braten, nicht kochen. Am Ende ist das Gehacktes schön krümelig zerstoßen und angebraten.
Man schiebt das Gehacktes nun an den Rand und schafft in der Mitte einen freien Platz. Dort hinein kommt das Soffritto (Sellerie, Möhre, Zwiebel) und wird unter leichtem Rühren angeschwitzt, bis es ein schönes Aroma ergibt.
Dann gibt man auf das Soffritto das Tomatenmark und röstet dieses unter leichtem Rühren an.
Nun alles in der Pfanne schön vermischen und mit ein bisschen Rotwein ablöschen. So lange Rühren, bis der Wein komplett verdunstet ist.
Nun kommt die passierte Tomate hinzu. Alles schön verrühren, das Lorbeerblatt und einen Schluck Milch zugeben. Jetzt kann optional auch der Brühwürfel, der Parmesan-Kanten und der Knofi zugefügt werden.
Noch nicht salzen. Das Ragù ändert etwa alle halbe Stunde komplett seinen Charakter.
Das Ganze sollte nun gaaaaanz leise köcheln. Eine Stunde ist Pflicht. Alles andere darüber ist gut. Eine alte, italienische Tradition sagt, dass man das Ragù vor der Sonntagsmesse aufsetzen soll und ruhig während der ganzen Messe vor sich hinköcheln lassen sollte.
Jetzt wird mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Meistens ist das schon gar nicht mehr nötig.
Derweil wird die Pasta gekocht.
Klassisch gibt man nicht das Ragù auf die Pasta, sondern gibt die Pasta mit dem Ragù in eine Pfanne und vermischt alles gut.
Serviert wird dann mit reichlich frisch geriebenem Parmesan.