In einem großen Topf reichlich Wasser aufsetzen, ein bisschen salzen, 2 Lorbeerblätter und ein paar Pfefferkörner und das Suppenfleisch zugeben. Aufkochen und leise köcheln lassen, bis das Suppenfleisch gar ist. Immer wieder abschäumen. Das Fleisch herausnehmen und die Brühe einmal durchsieben.
Alternativ kann man mit dem Suppenfleisch und den angegebenen Zutaten auch eine "klassische" Fleischbrühe kochen.
Die Möhren putzen und grob raspeln. Die Zwiebel und Gurken würfeln. Die Petersilie fein hacken. Das Fleisch und die Wurst in gefällige Streifen schneiden.
In einer Pfanne das Bratfett heiß werden lassen und die Zwiebeln darin glasig andünsten.
Nun die geraspelten Karotten und später die gewürfelten Gurken zugeben und ein paar Minuten angehen lassen.
Fleisch und Wurst dazu geben und wiederum ein paar Minuten anbraten.
Das Bratgut in der Pfanne an den Rand schieben und in der Mitte eine freie Fläche schaffen. Dort das Tomatenmark hineingeben und etwas anrösten. Dann alles gut vermengen.
Zuletzt die Stockschwämmchen in die Pfanne geben und alles gut verrühren.
Die durchgesiebte Brühe zusammen mit dem Inhalt der Pfanne, den Kapern und den Oliven in einen Topf geben und etwa 15 Minuten leise köcheln lassen.
Jetzt kommt der Part, den ich nur in DDR-Rezepten nie aber bei den Russen gefunden habe: ein Glas Letscho einrühren. Letscho gibts zum Glück fast immer beim Jawoll/Zimmermann um die Ecke. :)
Abgeschmeckt wird mit Salz und Pfeffer, dem Sud der Gurken und etwas Zitrone. Es muss eine Harmonie aus Würzigkeit und einer spürbaren Säure geben.
Serviert wird mit einem Klecks Smetana/Schmand, einer Scheibe Zitrone und mit etwas Petersilie bestreut.
